Wie ich meine Sichtbarkeit mit Paid Media verbessere und was Du dabei lernen kannst.

22. August 2025

Es ist schwer geworden, seine Sichtbarkeit bei potenziellen Kunden aufzubauen und sie wirklich zu erreichen. Man hört oft von der „Rule of Seven“: Erst nach sieben Kontakten mit Deiner Botschaft wirst Du zum ersten Mal wahrgenommen. Sieben klingt wenig, doch das erfordert ganz schön viel Arbeit. Niemand hängt 24/7 am Bildschirm, checkt Social Media oder durchforstet das Web nach interessanten Meldungen. Du musst konstant auf Sendung sein, um Deine Zielgruppe siebenmal zu erreichen. Genau darum geht es in meiner 100 Tage Challenge, die Du als Mentoring oder Workshop bei mir buchen kannst. So kannst Du organisch und nachhaltig wachsen.

Stephan Raif auf einer Brücke in München. Im Hintergrund sieht man eine breite Staße und ein Stadion.

Die Trittleiter brauchte ich fürs Bild. Eigentlich wird sie in der Bildretusche entfernt. Hier lasse ich sie sichtbar, weil auch Paid Media so eine Art Trittleiter für mich ist. Passt also ganz gut.

.

Warum ist Paid Media jetzt mein neuer Freund?

Wer eine Abkürzung sucht, kommt heute an Paid Media kaum vorbei. SEO ist vielleicht nicht tot, aber so richtig lebendig auch nicht mehr. Die KI übernimmt, fängt Suchanfragen ab und liefert schön formulierte Zusammenfassungen. Suchergebnisse bleiben dabei oft auf der Strecke. Resultat: Viele Blogs arbeiten im Moment eher für die KI als für Menschen. Trotzdem bin ich Blog-Fan, nur aus anderen Gründen.

Ich habe diese Abkürzung gewählt und investiere einen hohen vierstelligen Betrag in eine Funnel-Agentur. Noch kann ich nicht sagen, wie’s ausgeht. Die Kampagne läuft seit wenigen Tagen. Gestartet haben wir allerdings schon Mitte Juni. Für mich ist das Ergebnis offen: Viele Leads, die zu Kunden werden? Hoffentlich. Oder eben eine teure Erfahrung und nur Erkenntnisgewinn.

 

Meine Vorbehalte gegen Paid Media

Ehrlich gesagt, musste ich mich überwinden. Ein solches Investment will gut überlegt sein. Früher habe ich für solche Summen Autos gekauft, heute könnte ich sie über Jahre leasen. Das Geld darf nicht das Sparkonto plündern, sondern sollte aus laufenden Einkünften kommen. Wer beruflich verzweifelt ist und kaum Einkommen hat, sollte solche Risiken nicht eingehen.

Außerdem hatte ich Zweifel an der Seriosität mancher Angebote. Man sieht mir an, dass ich nicht in diesem Jahrtausend geboren wurde 😉. Ich kenne die Vor-Internetzeit und habe Social Media von Anfang an begleitet. Viele „Talking Heads“ auf Facebook & Co. wirken da auf mich eher unseriös oder gekünstelt. Jetzt bin ich selbst dabei, aber ohne Video, mit guten Fotos. Danke an Paul Königer, der mich perfekt inszeniert hat.

 

Wie ich meine Funnel Agentur gefunden habe

Ich habe mit Menschen gesprochen, die mehr Erfahrung haben, recherchiert, mich beraten lassen (Perplexity war dabei ein großer Helfer). Dann habe ich Agenturen angeschrieben, die mir kompetent und sympathisch erschienen.

Warum sympathisch?

Seit 2011 ist einer meiner Grundsätze, mit keinen Deppen zu arbeiten. Weder intern noch mit Dienstleistern oder Kunden. Ich will Menschen, die ich verstehe und mit denen ich klarkomme. Das ist auch ein Grundprinzip von Personal Branding, was gegenseitig gilt.

 

Mein Auswahlprozess

Ich sprach mit vier Agenturen und einer Freelancerin. Die Freelancerin war mir sympathisch, aber ich wollte Agenturpower im Rücken haben, obwohl ich ihr eine sehr gute Arbeit zutraue.

Ein „Sonderfall“ unter den Agenturen gefiel mir wegen einer Strategie aus organischem Wachstum plus Paid Media auf Meta. Leider disqualifizierte sich der Ansprechpartner durch seine Unfähigkeit, Leistungen konkret zu benennen. Da war ich raus.

Die übrigen drei Agenturen waren seriös, hatten nachvollziehbare Erfolge und verlangten Preise, die um mehrere Tausend Euro schwankten. Alle hatten offenbar gute Auslastung und keinen Verkaufsdruck. Sicher bin ich ja nicht der Einzige, der diesen Schritt wagt.

Letztlich entschied ich mich für eine Agentur aus Wien, die vollständig aufgestellt ist: eigene Steuerungssoftware, riesige Videobibliothek, Akademie und regelmäßige Updates.

.

Ersten Erfahrungen mit der Funnel-Agentur

Der Start war holprig. Es dauerte lange, bis die Agentur alle Zugänge zu Konten wie Meta, Kalender, E-Mail von mir hatte. Das war anstrengend, obwohl ich mich in dem Thema auskenne.

Ursprünglich dachte ich, ich bekomme einen Kundenberater an die Hand. So arbeite ich normalerweise. Stattdessen musste ich mich alleine durch ein komplexes Tool kämpfen, das mich mit Lernvideos versorgte. Das führte zu Unsicherheit, denn was ich dort eingab, ist die Grundlage der teuren Kampagne.

Erst als ich deutlicher wurde, bekam ich direkten Kontakt und konnte Fragen klären. Danach lief alles im Hintergrund, ich wurde nur sporadisch informiert mit der Bitte, Geduld zu haben.

 

Endlich wurde es konkreter

Ich verstehe jetzt die Ungeduld mancher Kunden, ich gehörte dazu. Vier Anzeigenlayouts wurden mir präsentiert: kleine Headlines, Mini-Text. Ehrlich gesagt, hätte ich in meiner Agentur jeden Designer entlassen, der so etwas vorschlägt: Rechtschreibfehler inklusive. Trotzdem setzte ich mein Vertrauen in die Experten und kommunizierte klar meine Erwartungen.

Die dazugehörigen kurzen Texte (dank ChatGPT fehlerfrei) habe ich dann selbst nachgeschärft, weil sie am Wesentlichen vorbeigingen. Meine Marke ist eben speziell, Personal Branding geht bei mir weiter als üblich. Das werfe ich meinen Partnern nicht vor.

Hinter den Kulissen wurde getestet, dann die Anzeigen bei Meta eingereicht und schnell freigegeben.

 

Meta Freigabe Paid Media Anzeigen Personal Brands

 

Warum Meta und nicht LinkedIn?

Das habe ich jede Agentur gefragt. LinkedIn ist definitiv mein Playground, aber bei Paid Media gibt es mehrere Gründe für Meta:

 

Das grobe Gerüst meiner Kampagne

Ich folge dem Rat der Agentur, sie wissen, was funktioniert. Verschiedene Anzeigen mit unterschiedlichen Texten sind live und werden optimiert. Ziel: Möglichst viele Menschen aus meiner Zielgruppe erreichen.

Der Leadmagnet ist ein kostenloser Markenstory-Guide: 17 Seiten voller Sinn, Zweck und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung. Echte Content-Qualität, mit der ich selbst arbeite.

Das PDF gibt’s nur per Double Opt-In, um die DSGVO einzuhalten. Ich nutze die Erlaubnis natürlich für die E-Mail-Kommunikation. Die Folge-Mails liefern ebenfalls guten Content rund um Markenidentität. Jeder Interessent kann sich dabei zu einem kostenlosen, unverbindlichen Kennenlerngespräch anmelden, um mehr zu erfahren.

 

Wie geht weiter?

Die Kampagne läuft seit zwei Tagen, ich habe schon drei Leads, die nun in meine Mini E-Mail-Kampagne starten. Die Agentur beobachtet, welche Anzeigen gut ansprechen und optimiert laufend.

Ich drücke uns die Daumen. Wenn das klappt, mache ich nächstes Jahr weiter. Falls nicht, ist es eine teure, aber wertvolle Erfahrung.

 

Fünf Tipps für Dich, wenn Du Dich für Paid Media interessiert

Wenn Du mehr über meine Erfahrungen hören willst oder wissen möchtest, ob Paid Media für Dich passt, melde Dich gern bei mir. Ich halte Dich auf dem Laufenden!

 




Suche
Schritt für Schritt den eigenen Elevator Pitch als Markenstory erarbeiten. Jetzt anmelden und downloaden!

Copyright © 2025 Personal Brands.DatenschutzerklärungImpressumKontakt