Was Führungskräfte von Kindern und Hunden lernen können

18. Mai 2020

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Zug oder in einem Wartezimmer. Ihnen gegenüber mustert Sie ein kleines Kind … und lächelt Sie an. Lässt Sie das kalt? Nein, ganz bestimmt nicht. Sie lächeln zurück und schenken dem Kind ein paar Sekunden Aufmerksamkeit. Dabei kennen Sie weder Kind noch Mutter oder Vater und sehr wahrscheinlich werden Sie es nie wieder sehen. Doch Ihre Laune hat sich ein klein wenig gebessert.

Kinder können das übrigens richtig gut. Sie lachen und lächeln ca. 400 mal pro Tag, während wir Erwachsene es nur auf ca. 15 mal bringen (geo.de/geolino).

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Ähnliches vollbringen auch Hunde, nur anders. Selbst wenn man lediglich zusieht und keinen eigenen besitzt. Denn Hunde können sich unbändig freuen. Sie lächeln mit ihrem ganzen Körper und können regelrecht aus der Haut fahren vor Freude. Beim Wiedersehen, beim Spielen oder einfach so. Ein wunderbares Szenario, das gute Laune macht.

Lächeln Sie

Sie als Führungskraft können das auch. Sie sollten das sogar ganz gezielt und täglich einsetzen: Lächeln Sie!

Mit einem einfachen Lächeln finden Sie besser Zugang zu Ihren Gesprächspartnern. Denn lächeln heißt: es droht keine Gefahr. Vorausgesetzt Ihr Lächeln ist aufrichtig.

Mit einem einfachen lächeln verändert sich vieles: Sie sehen freundlich aus und es fällt anderen leicht, mit Ihnen zu sprechen. Sie nehmen Mitarbeitern die Scheu, auf Sie zuzukommen. Sie haben einen positiven Gesprächsbeginn. Kollegen und Kunden fühlen sich in Meetings eingeladen und Ihrer Gegenwart wohl… und Ihnen geht´s auch besser. Probieren Sie es einfach aus.

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Achtung! Falsches Lächeln bewirkt genau das Gegenteil

Lächeln ist doch einfach, wenn´s nichts kostet. Deshalb wird es gerne gefaked. Also ein falsches Lächeln, weil es der Situation hilft. Sie kennen ja sicher die Redensart „Zeigen Sie anderen die Zähne und lächeln Sie“. Das klingt schon sehr verbissen.

Sobald ein Lächeln nicht aufrichtig ist, funktioniert es nicht. Wir Menschen haben ein feines Gespür für Köpersprache und wer es ehrlich mit uns meint. Dazu gehört auch das Lächeln. Also erkennen die meisten von uns ein falsches, also unaufrichtiges lächeln. Das ist für Führuntskäfte doppelt wichtig. Denn Ihre Mitarbeiter achten sehr aufmerksam auf Ihre Reaktionen, denn sie versuchen Sie permanent einzuschätzen, um die eigene Position zu kennen.

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Körpersprache-Experten weisen gerne auf die Augen beim Lächeln hin. Sie müssen mitlachen, dann ist es echt. Doch es ist viel einfacher. Lächeln Sie von Herzen und es funktioniert. Suchen Sie in dem Moment an Ihrem Gegenüber etwas liebenswürdiges, lobenswertes, respektvolles beim Andern und es klappt. Das ist nicht schwer, braucht nur den Willen dazu und etwas Übung. Viele von uns haben es schlicht und einfach verlernt, zu lächeln. Sie denken gar nicht daran. Das ist oft nicht böse gemeint, doch es wirkt verdrießlich, grantig und unfreundlich.

„Ich habe den ganzen Tag nichts zu lachen“

Manchmal geht es mir genauso. Doch grundsätzlich wünsche ich jedem von uns jeden Tag und jederzeit genug Gründe, zu lächeln. Das kann man übrigens auch üben. Je häufiger ich das tue, desto normaler fühlt es sich an und desto nachhaltiger ist die Wirkung.

Mache sagen zu mir, sie hätten im entspannten Zustand ein grantiges, ernstes Gesicht. Das ist okay und nicht weiter schlimm. Das passiert auch einfach, wenn man etwas reifer wird. Desto größer ist jedoch die Wirkung, die ein Lächeln erzeugt. Tun Sie es einfach. Fangen Sie heute an machen Sie das täglich. Es funktioniert, wenn man nur daran denkt.

Ich persönlich halte nicht viel von den Ratschlägen, einfach für sich zu lachen, zu pfeifen, zu singen, wenn man keinen guten Tag hat. Manchen hilft es aber. Es gibt  nicht umsonst Lachtherapien, Lachyoga etc. Dabei geht man davon aus, dass die Empfindung der Handlung folgt. Lachen wir , auch wenn es uns nicht danach ist, bessert sich die Laune. Soweit die Theorie.

Ernst blicken oder lächeln im Profilfoto?

Wie lange betrachten Sie normalerweise ein Foto eines Geschäftskontaktes? Mehr als eine Sekunde? Meinstens investieren wir nur einen flüchtigen Blick und trotzdem informiert uns unser Reptiliengehirn (limbisches System) ob uns ein Freund und Feind entgegen blickt.

ernst oder freundlich

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Für Expertenseiten, die ich immer wieder für meine Persönlicheiten aufbaue, sind gute Profilbilder gefragt. Ich empfehle dabei immer zu lächeln. Der Irrglaube, man müsse ernst in die Welt blicken um seriös zu wirken, ist meiner Meinung nach von gestern. Denn in jedem Business knüpfen wir Beziehungen. Die gehen alle lieber mit freundlichen Gesichtern ein als mit ernsten ein.

Die Zeiten sind längst vorbei, in denen große Unternehmenslenker, Bänker, Politiker … deshalb ernst schauen sollten, damit man sie auch ernst nimmt. Dank Social Media erfahren wir heute ziemlich viel über diese Leute und dabei schadet ein freundliches Gesicht sicher nicht. Weitere Tipps zum Profilbild finden Sie auf meinem Blog.

Sie glauben mir nicht? Dann folgen Sie mal dem Telekom CEO Tim Höttges auf sozialen Medien. Dort sehen Sie ihn oft lachen und lächeln. Er kennt die Macht, die von einem freundlichen Gesicht ausgeht.

Dale Carnegie hat das Lächeln bereits vor mehr als 100 Jahren empfohlen

Dale Carnegie war ein Top Speaker, Motivator, Trainer und Vorbild. Vor einigen Generationen. Er hat tausende von Business-Menschen trainiert, ein internationales Trainingsinstitut gegründet und mehrere Bestseller geschieben. Die Bestseller sind´s noch heute. Beispielsweise das Buch „Wie man Freunde gewinnt“.

Er leitet aus viel Erfahrungswissen praktische Empfehlungen ab, die jeder von uns einsetzen kann. Empfehlung Nr. 5 in diesem Buch lautet „Lächeln Sie“.

Damals wie heute – Lächeln hilft in der Geschäftswelt. Sie als Führungskraft haben damit überall einen größeren Hebel. Sie schaffen beste Veraussetzungen für den eigenen Erfolg. Deshalb nutzen Sie es.

Die beste Marke mit Ihrem lächelnden Wesen

Personal Branding ist mittlerweile kein Geheimtipp mehr. Viele neue Kollegen sind auf dem Markt und die meisten von ihnen machen ihre Sache gut. Wenn es um die Vermartung geht. Doch nur wenige haben das Thema Marke auf dem Schirm. Das war schon immer mein Ansatzpunkt als Personenmarke.

In mehr als zwei Jahrzehnten Marketing habe ich gelernt, dass man nur vermarkten kann, was eine gute und exakte Beschreibung besitzt. Also braucht eine Persönlichkeit eine Markenbeschreibung wie ein Markenprodukt.

Stephan HH min

sr@personal-brands.com oder +49 1525 8931833

Der Rest, also die Vermarktung, ist dann kein Hexenwerk mehr. Zielgruppe bestimmen, Kommunikationskanäle festlegen, Medien aufbauen und loslegen. Das Wichtigste und der Erfolgsgarant ist nicht die Vermarktungsstrategie, sondern das Durchhaltevermögen. Nur wer dran bleibt, kann seine Marke aktuell in den Köpfen seiner Zielgruppe halten.

Schenken Sie mir einen schönen Moment und melden Sie sich, wenn Sie dazu Fragen haben oder neugierig sind.

 

 




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